22. April 2011 | Hohe Gefahr von Vegetationsbränden

Die anhaltende Trockenheit hat die Brandgefahr in den Wäldern und Grünanlagen auch im Siebengebirge deutlich erhöht. Bislang kam es zum Glück nur zu wenigen kleinen Flächenbränden, wie am Mittwochnachmittag an der Oberkasseler Straße in Oberdollendorf. Dort waren rund 10 Quadratmeter Wiese in Brand geraten, die schnell von Einsatzkräften aus Niederdollendorf gelöscht werden konnte. Schon eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann Gras oder am Boden liegende Zweige entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen. Daher bittet die Feuerwehr eindringlich, Grillen und Rauchen im Wald oder Waldnähe zu unterlassen.  

 

Brandgefahr geht auch von heiß gelaufenen Fahrzeugkatalysatoren aus, so dass diese nicht auf trockenen Wiesen oder Waldwegen abgestellt werden dürfen. Osterausflügler sollten ihre Fahrzeuge niemals in Wegeeinfahrten oder vor Schranken abstellen, wo sie den Einsatz von Feuerwehrfahrzeugen behindern könnten. Je eher ein Wald- oder Flächenbrand bemerkt wird, umso schneller und effektiver kann eine Brandbekämpfung eingeleitet werden. Daher sollte die Feuerwehr schnell unter dem Notruf 112 informiert und eintreffende Fahrzeuge ggf. zum Brandort gelotst werden.  

 

Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter ist auch über die Feiertage mit ihren 350 Aktiven einsatzbereit, um schnell rund um die Uhr Hilfe zu leisten. Erfahrung in der Bekämpfung von Waldbränden konnten die Wehrleute im April 2007 bei ähnlicher Witterung sammeln, als u.a. 2 Waldbrände in der Nähe des Lohrberg die Helfer in Atem hielten.

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