21. Juli 2004 | Kellerbrand in Oberdollendorfer Wohnhaus

Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter musste am Mittwochmorgen zu einem Kellerbrand in einem Oberdollendorfer Wohnhaus ausrücken. In der Küche einer Souterrainwohnung an der Heisterbacher Straße war vermutlich auf Grund eines technischen Defekts eine Mikrowelle in Brand geraten. Das Feuer sorgte für eine Verqualmung der Kellerräume. Menschen wurden nicht verletzt, 25 Feuerwehrkräfte waren ab 8.36 Uhr rund 1 Stunde im Einsatz.

Bei Eintreffen der ersten Feuerwehreinheiten drang schwarzer Qualm aus den Fenstern des mehrgeschossigen Gebäudes. Die Bewohner hatten das Haus bereits verlassen. Einsatzkräfte, geschützt mit Preßluftatmern, drangen mit einem C-Rohr in den verqualmten Keller vor. Die Lokalisierung des tatsächlichen Brandortes stellte sich bei dem Rauch als äußerst schwierig dar und gelang erst nach rund 20 Minuten. In einer Küche hatte eine Mikrowelle Feuer gefangen und auf umliegende Möbel übergegriffen. Um die Räume und den Hausflur vom Rauch zu befreien, setzte die Wehr einen Überdrucklüfter ein. Der Einsatz der 25 Kräfte der Löschgruppen Nieder -und Oberdollendorf sowie des Löschzugs Altstadt, die unter Leitung von Brandinspektor Ralf Kieserg standen, endete gegen 9.30 Uhr . Die Heisterbacher Straße war für den Straßenverkehr während der Löscharbeiten teilweise gesperrt worden.

Wenige Stunden nach diesem Einsatz mussten die Einheiten Altstadt, Niederdollendorf und Oberdollendorf erneut ausrücken. In einem Oberdollendorfer Baumarkt sorgte ein Blitzeinschlag für die Alarmierung durch die automatische Brandmeldeanlage. Nach Kontrolle durch die Einsatzkräfte waren hier keine weiteren Maßnahmen notwendig.

Schließlich sorgte ein verkohlter Toast, dass die Sirenen am Abend erneut im Talbereich Königswinters heulten. Ein sensibler Rauchmelder hatte auf Grund des verkohlten Brotes in einer Niederdollendorfer Tagungsstätte Alarm geschlagen.

Print Friendly, PDF & Email