23. Juli 2004 | Siebengebirgsstadt von Starkregengebiet betroffen

Von einem Gewitter mit Starkregen war am Freitagnachmittag auch das Stadtgebiet Königswinter betroffen. Die Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr, die im Gerätehaus Oberdollendorf unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz zusammen trat, registrierte zwischen 16.20 Uhr und 21.30 Uhr 25 Einsätze. Es handelte sich hierbei insbesondere um vollgelaufene Kellerräume und überflutete Straßen. Größerer Sachschaden wurde bislang jedoch nicht bekannt. Im Einsatz befanden sich 6 Einheiten mit 75 Einsatzkräften.

Erste Notrufe kamen an diesem Nachmittag aus dem Bergbereich. So standen an der Boserother Straße mehrere Keller unter Wasser, ähnlich verhielt es sich mit Garagenräumen in Ittenbach. In Heisterbacherrott schwemmten im Bereich Vogtsgasse Gullydeckel auf Grund der Wassermassen auf. Schnell verlagerte sich der Einsatzschwerpunkt jedoch in den Talbereich der Stadt Königswinter. Auf Grund einer Überlastung der Feuer- und Rettungsleitstelle richtete die Feuerwehr für Königswinter eine technische Einsatzleitung im Gerätehaus Oberdollendorf ein. In Dollendorf wie in der Altstadt standen mehrere Keller unter Wasser, auf der K 4 wie auf der B 42 bildeten sich auf Grund verstopfter Kanaleinläufe Wasserlachen. In Oberdollendorf stand beispielsweise der Kühlraum eines Lebensmittelmarktes rund 50 cm unter Wasser. Alle Einsätze konnten schnell abgearbeitet werden, die überschaubaren Einsatzzahlen sorgten für keine Überlastung der Wehrleute der Löschzüge Altstadt und Oelberg sowie der Löschgruppen Ittenbach, Uthweiler, Nieder –und Oberdollendorf.

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