25. April 2008 | Küchenbrand in Niederdollendorf – 50 Kräfte im Einsatz

Ein Küchenbrand in einem Niederdollendorfer Einfamilienhaus hat am Freitagmorgen 5 Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter alarmiert. Aufgeregte Anrufer konnten nicht ausschließen, dass sich in dem Objekt, aus dem schwarzer Rauch herausdrang, noch Menschen befinden würden. Neben der Brandbekämpfung stand daher die Suche nach Bewohnern im Vordergrund der Einsatzaktivitäten. Letztlich konnte sowohl der Brand schnell gelöscht werden, als auch eine Gefahr für Menschenleben ausgeschlossen werden. Die 4 köpfige Bewohnerfamilie war nicht zu Hause. Der Brandrauch sorgte jedoch für Schäden im gesamten Objekt, so dass dieses vorübergehend unbewohnbar ist. Die 4 köpfige Familie kommt bei Verwandten unter. Als Brandursache wird ein technischer Defekt vermutet.

„Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr“, so lautete die Alarmmeldung, die um 8.58 Uhr am Freitagmorgen 50 Wehrleute sowie den städtischen Rettungsdienst zur Hauptstraße in Niederdollendorf führte. Aus Fenstern im hinteren Bereich eines Einfamilienhauses drang dichter schwarzer Rauch. Da die Türen verschlossen waren und zunächst unklar war, ob sich noch Bewohner im Haus befinden würden, verschafften sich die Wehrleute gewaltsam Zutritt zum Objekt. Das Feuer in der Küche des Hauses war von einem Trupp schnell gelöscht. Zeitgleich gingen weitere Kräfte vor, um alle Räume nach Menschen abzusuchen. Hier konnte letztlich zur Erleichterung aller Entwarnung gegeben werden. Da die Zimmertüren in dem Haus offen standen, verursachte der Rauch in allen Räumen Schäden. Das Haus ist daher vorübergehend unbewohnbar. Die Familie mit 2 Kleinkindern kommt bei Verwandten unter.

Der Einsatz der Einheiten Nieder- und Oberdollendorf, Altstadt, Ittenbach und Oelberg unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz endete gegen 9.45 Uhr. Der Einsatzleiter vermutet einen technischen Defekt als Ursache.

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