12. März 2003 | LKW droht Böschung herabzustürzen

Sonderbusch. Auf Abwegen befand sich ein 7,5 Tonnen-LKW im Königswinterer Stadtteil Sonderbusch heute Nachmittag. Zwei Mitarbeiter der Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg hatte in einem abgelegenen Haus in einer feldwegbreiten, von der Thomasberger Straße abgehenden Stichstrasse Möbel abgeholt und befanden sich auf dem Rückweg zur Hauptstraße. Gegen 15.50 Uhr geriet das Fahrzeug dabei auf den unbefestigten rechten Fahrbahnrand. Auf dem weichen und vom Regen glitschigen Untergrund brach das Heck des Lasters aus, das Fahrzeug rutschte in die Böschung. Dem Fahrer gelang es noch, den LKW rechtzeitig zu stoppen, er konnte ihn jedoch aus eigener Kraft nicht mehr fort bewegen. Die zwei Männer stiegen auf Grund der prekären Lage – der Wagen drohte umzustürzen – beide vorsichtig auf der Fahrerseite aus. Bevor sie selber Hilfe verständigen konnten, wurden sie von einer Rettungswagen-Besatzung entdeckt, die auf dem Rückweg von einem Einsatz zur Rettungswache Ittenbach war. Über Funk verständigten die Retter die Leitstelle des Rhein-Sieg-Kreises, von wo aus der Löschzug Ölberg sowie die Löschgruppen Ittenbach und Uthweiler alarmiert wurden. Die 25 Freiwilligen Wehrleute unter Führung von Brandmeister Frank Glowienka konnten jedoch nicht viel ausrichten, da sie nicht über entsprechendes schweres Spezialgerät verfügen. Daher wurde die Einsatzstelle abgesichert und eine Spezialfirma hinzugezogen. Mit Hilfe eines Kranwagens und einer schweren Winde gelang es den Bergespezialisten, das abgerutschte Fahrzeug aus der Böschung zu ziehen. Wehrleute standen mit Ölbindemittel und Auffangbehältern bereit, um eventuell auslaufendes Öl oder Kraftstoff, beziehungsweise verschmutztes Erdreich aufzunehmen. Nach der Bergung war von der Feuerwehr jedoch kein Schaden am Fahrzeug festzustellen. Etwa eine Stunde nach der Alarmierung konnte der LKW seinem Fahrer wieder übergeben werden.

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