31. Januar 2008 | Löschzug Ittenbach schaut auf Jubiläumsjahr zurück

Beförderungen und Ehrungen sowie der Rückblick auf den 100. Geburtstag stand im Mittelpunkt der Jahresdienstversammlung des Löschzugs Ittenbach. 72 Mitglieder sowie Ehrengäste aus Rat und Verwaltung trafen sich hierzu im Feuerwehrgerätehaus an der Wehrstraße.

Nach den Grußworten durch den stellvertretenen Bürgermeister und die Wehrführung standen zahlreiche Beförderungen und Ehrungen auf dem Programm. Die Feuerwehrmannanwärter Roman Schmitz, Pascal Monin, Raphael Linden und Johannes Glowienka wurden zu Feuerwehrmännern befördert. Mario Grineisen, Sebastian Koch und Mike Jansen erhielten den Dienstgrad Oberfeuerwehrmann. Christoph Rick und Stefan Matheis freuten sich über die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann. Für über 50 jährige ehrenamtlicher Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr wurden Georg Löbach, Werner Löbach und Josef Linden geehrt. Und auch der Nachwuchs ist mit zurzeit 14 Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren gesichert. Unterbrandmeister Manuel Nagel wurde von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz als neuer Jugendwart eingeführt.

2007 stand ganz im Zeichen des 100 jährigen Bestehen der Einheit. Dazu war einiges an organisatorischer Vorarbeit zu leisten. Auf dem Festkommers am 10. August 2007 freuten sich die Wehrleute über die Ernennung zum Löschzug durch Bürgermeister Peter Wirtz. Das gesamte Festwochenende war ein Erfolg, bei dem gemeinsam mit Bürgern und befreundeten Feuerwehren gefeiert wurde.

Für die 48 aktiven Mitglieder des Löschzuges war es zudem eines der einsatzreichsten Jahre. Unglaubwürdig guckten sich die Kameraden am Silvesterabend an, als sie zum 100. Mal in 2007 alarmiert wurden. Insgesamt rückte der Löschzug zu 23 Brandeinsätzen und 61 Hilfeleistungen aus.
Bei 16 Einsätzen brauchten die Kräfte nicht mehr tätig werden. Einsatzschwerpunkt war neben Unwettern auch 2007 wieder die nahe gelegene Bundesautobahn A3. Zahlreiche Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen oder Fahrzeugbrände sorgten dafür, dass die Mitglieder ihr Berufs- oder Privatleben für die Hilfe anderer unterbrechen mussten. Der sicherlich aufwendigste Einsatz wird noch lange im Gedächtnis bleiben. In der Nacht zum 29. April 2007 brannten 2 Hektar Fichtenwald unterhalb des Lohrbergs lichterloh. Gemeinsam mit zahlreichen Kräften aus dem Stadtgebiet und darüber hinaus konnte eine Ausdehnung verhindert werden.

Im Jubiläumsjahr machte auch die Renovierung des Feuerwehrgerätehauses unter Mithilfe der Wehrleute Fortschritte. So kann nun u.a. die Einsatzkleidung in neuen Spinden untergebracht werden.

Auch die Ausbildung nahm reichlich Zeit in Anspruch. Neben den im Rahmen des Dienstplanes geleisteten Übungs- und Ausbildungsveranstaltungen wie z.B. Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung, Erste Hilfe, Gerätekunde und Fahrzeugkunde fanden weitere Fortbildungen statt. So begannen Feuerwehranwärter die Grundausbildung an einem von der Berufsfeuerwehr Bonn angebotenen Grundlehrgang. Unter realistischen Bedingungen übten die Atemschutzgeräteträger in einem Brandcontainer. Drei Mitglieder nahmen an einem Fahrsicherheitstraining teil.

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