Der Nachwuchs für die Freiwilligen Feuerwehr Königswinter ist in Anbetracht des konstant hohen Mitgliederstandes gesichert. Stadtjugendfeuerwehrwart Markus Strauch berichtet in seinem aktuell veröffentlichten Jahresbericht von 125 Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren, die sich in den 8 Löscheinheiten engagieren. Aber auch hier ist noch eine Steigerung möglich. „Der Anteil der Mädchen ist mit 10 konstant geblieben, hier ist jedoch mit einer intensiveren Werbung ein höheres weibliches Engagement vorstellbar.“, so Markus Strauch. Von der intensiven Jugendarbeit profitierte 2007 die aktive Wehr. 12 Jugendliche konnten im Laufe des Jahres mit Erreichen des 18. Lebensjahres übernommen werden. Noch beachtlicher ist, dass mittlerweile über die Hälfte der Wehrleute ihre Karriere in der Jugendfeuerwehr gestartet haben. Sogenannte „Quereinsteiger“, die direkt der aktiven Wehr beitreten, gibt es in Zeiten starker beruflicher Beanspruchung und großem Freizeitangebot immer seltener.
Bei den Betreuern der Jugendlichen bedankt sich Brandmeister Markus Strauch besonders. Diese leisteten 2007 über 1000 Stunden alleine für die Jugendarbeit. Zu den Aktivitäten zählten feuerwehrtechnische Übungen genauso wie jugendpflegerische Aktionen. So fuhren 81 Jugendliche im August zu einem Zeltlager an die Lahn. Das Wetter an diesem Wochenende war den jungen Leuten gnädig. Ansonsten wäre das jedoch auch kein größeres Problem gewesen. Schließlich konnte im letzten Jahr die persönliche Ausstattung um Regenjacken für alle Mitglieder ergänzt werden.
Jugendfeuerwehren gibt es in den Stadtteilen Altstadt, Nieder- und Oberdollendorf, Heisterbacherrott/Thomasberg, Ittenbach, Bockeroth, Uthweiler und Eudenbach. Hier sind interessierte Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 17 Jahren jederzeit herzlich willkommen.