20. November 2012 | Mit technischer Hilfeleistung schließt Grundausbildung ab

Die technische Hilfeleistung und Rettung stand im Vordergrund des letzten Ausbildungsabschnitts, mit dem 12 Königswinterer Feuerwehrleute nach 2 Jahren und über 150 Lehrstunden nun ihre Grundausbildung abschließen konnten. Sie sind nun uneingeschränkt einsetzbar und können ihre Kenntnisse in weiteren Fachlehrgängen vertiefen. Die jungen Mitglieder aus allen 8 Einheiten der Feuerwehr hatten in den vergangenen 2 Jahren neben dem normalen beruflichen Alltag ehrenamtlich überwiegend an den Wochenenden die Grundlagen des Feuerwehrdienstes in einem gemeinsamen Lehrgang erlernt. Hierzu zählte neben einer erweiterten Erste-Hilfe-Ausbildung der Umgang mit den Gerätschaften sowie auch Rechtsgrundlagen. Weiterer Schwerpunkt war die Ausbildung im Umgang mit tragbaren Leitern, die auch in der Zeit von Drehleitern immer noch große Bedeutung haben und oft eingesetzt werden müssen um Menschen zu retten oder einen geeigneten Angriffsweg für die Feuerwehrleute zu finden. 

Im vierten abschließenden Ausbildungsabschnitt, der mit einer praktischen Prüfung im Feuerwehrgerätehaus Oberdollendorf endete, stand die Fachkunde in Zusammenhang mit der Rettung nach Verkehrsunfällen im Vordergrund. Das Ausbilderteam um Martin Schwabe und Jonny Kiwaczynski vermittelte den jungen Leute hier u.a. das Vorgehen bei in Fahrzeugtrümmern eingeklemmten Personen. Die für die Ausbildung notwendigen PKW waren der Feuerwehr von einem befreundeten Bergungsunternehmen zur Verfügung gestellt worden. Der Ausbildungsleiter der Feuerwehr, Brandoberinspektor Michael Dahm, dankte Ausbildern und Teilnehmer für das Engagement über den langen Zeitraum. Die aus allen Einheiten der Feuerwehr entsandten Wehrleute können nun uneingeschränkt bei Einsätzen tätig werden. 

Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter besteht aus rund 330 Aktiven in 8 Einheiten, die auf ehrenamtlicher Basis jährlich zu rund 300-400 Alarmierungen zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrücken. 

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