29. November 2012 | Verdiente Wehrmitglieder gehen in den Ruhestand

In einer Feierstunde wurden drei langjährige Mitglieder des Löschzugs Uthweiler Felix-Peter Bäßgen, Werner Weiler und Volker Grahn in den Feuerwehr-Ruhestand verabschiedet. 

Artikel des General-Anzeigers Bonn:

Ehrenamtliches Engagement

Löschzug Uthweiler verabschiedet drei Feuerwehrmänner 

UTHWEILER.  Felix-Peter Bäßgen, Werner Weiler und Volker Grahn, Mitglieder des Löschzugs Uthweiler wurden am Sonntag in einer Feierstunde vom aktiven Wehrdienst in den Feuerwehr-Ruhestand überstellt. Sie haben die Altersgrenze erreicht.

 

„Ihr habt Großes geleistet und vielen Menschen in der Not geholfen.“ Worte der Anerkennung und des Dankes von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz für drei Menschen, deren Leben und Wirken sich durch besonderes ehrenamtliches Engagement auszeichnet: Felix-Peter Bäßgen, Werner Weiler und Volker Grahn.

Drei Männer, drei außergewöhnliche Karrieren: Fast 50 Jahre lang war Felix-Peter Bäßgen Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Bereits mit 21 Jahren wurde er zum Brandmeister befördert. „Wenn jemand so früh schon Führungsaufgaben übernimmt, dann war eigentlich schon damals klar, dass er noch sehr viel erreichen würde“, so Bungarz.

Konkret heißt das: Unter seiner Leitung wurde 1968 die Jugendfeuerwehr Uthweiler gegründet, von 1969 bis 1985 war er Stadtjugendfeuerwehrwart für Königswinter. Von 1972 bis 1985 führte er das Tambourcorps der Löschgruppe Uthweiler. 1985 übernahm er in Nachfolge seines Vaters Felix die Leitung der Löschgruppe Uthweiler.

Auch Werner Weiler kann auf eine fast 50-jährige Karriere bei der Feuerwehr zurückblicken. Von 1974 bis 2005 war er Leiter der Rettungswache Königswinter und hat, so Bungarz, in dieser Zeit sehr viel „Pionierarbeit“ für den Auf- und Ausbau des Rettungsdienstes geleistet. 27 Jahre lang war Weiler überdies stellvertretender Leiter der Löscheinheit Uthweiler.

„Unter seiner Leitung wurden auch schwierige Einsätze sehr professionell abgearbeitet.“

Im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen war Volker Grahn ein „Spätberufener“. Er lernte als Verwaltungsbeamter für das Sachgebiet „Feuerschutz- und Rettungsdienst“ das ehrenamtliche Engagement kennen und schätzen. Vor 22 Jahren entschloss er sich dann, als aktives Mitglied in die Löschgruppe Uthweiler einzutreten. „Volker hat durch seine ruhige und ausgleichende Art die Kameradschaft gefördert“, lobte Grahn. „Er war immer da, wenn man ihn brauchte.“

  

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