Ein Feuer in einer Lok in Höhe des Bahnhofs Königswinter ist um Mitternacht glimpflich verlaufen. Erste Befürchtungen, dass als Folge Hydrauliköl bzw. Diesel ausgelaufen wäre, bestätigten sich nach umfangreichen Erkundungsmaßnahmen der Feuerwehr nicht.
Der Führer eines Güterzugs, der auf dem Weg von Mainz nach Köln unterwegs war, bemerkte gegen Mitternacht in Höhe Königswinter Explosionsgeräusche im Trafobereich seiner Lok. Er stoppte daraufhin den Zug im Bahnhof Königswinter. Das Feuer war nach Abschaltung der Motoren von selbst erloschen, jedoch stellte er eine Verunreinigung des gesamten Motorraums mit Hydrauliköl fest. Da zu diesem Zeitpunkt das Ausmaß der Verunreinigung unklar war, wurde der Löschzug Altstadt der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter alarmiert. Die Wehrleute unter Leitung von Hauptbrandmeister Heiko Basten leuchteten zunächst die Einsatzstelle aus und begutachteten gemeinsam mit dem Notfallmanager der DB AG die Schäden. Brandbekämpfungsmaßnahmen waren nicht mehr notwendig. Auch konnte die Wehr Entwarnung bezüglich des möglichen Austritts größerer Mengen Öls geben. Lediglich der Maschinenraum war betroffen, es traten keine Betriebsstoffe in die Umwelt aus. Aus diesem Grunde waren weitere Aktivitäten der Feuerwehr nicht notwendig und die Lok konnte von einem Hilfszug ins Bahnbetriebswerk Köln-Gremberg abgeschleppt werden. Der Einsatz der 10 Brandschützer endete gegen 0.45 Uhr.