Der Silvesterabend 2001 begann hektisch, blieb jedoch aus Sicht der Feuerwehr Königswinter recht ruhig. Zu insgesamt 3 Einsätzen wurde die Wehr der Siebengebirgsstadt zwischen 31.12. 18 Uhr und 1.1. 5 Uhr gerufen. Die erste Einsatzmeldung, ein Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage, ging an Silvester aus dem Altenpflegeheim Kloster Heisterbach in der Feuer- und Rettungsleitstelle gegen 18 Uhr ein. Sofort wurden die Löschgruppen Ober- und Niederdollendorf sowie der Löschzug Altstadt zu diesem gefährdeten Objekt entsandt. Die ersten Kräfte unter Leitung des Stellvertretenden Stadtbrandmeisters Jürgen Oettler hatten die Ursache für den Alarm schnell gefunden: Die Rauchentwicklung eines Tischfeuerwerks in einem Aufenthaltsraum hatte die sensiblen Rauchmelder aktiviert. Die Wehr konnte ohne Einsatztätigkeit abrücken.
Nur 30 Minuten später kam der nächste Alarm aus dem Oberdollendorfer Wohnpark Nord, ein Altkleidercontainer war durch Böller in Brand gesetzt worden. Hier konnte die Löschgruppe Oberdollendorf das Feuer schnell bekämpfen. Die von den Wehrleuten befürchtete Fortsetzung der Einsatzserie trat zur Erleichterung aller nicht ein. So konnten alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr den Jahreswechsel in Ruhe feiern.
Gegen 0.22 Uhr mussten die Kameradinnen und Kameraden der Löschgruppe Bockeroth ihre Silvesterfeiern jedoch unterbrechen. Eine Hecke in direkter Nachbarschaft des Feuerwehrgerätehauses war in Brand geraten. Auch hier war der Einsatz schnell beendet. Die Neujahrsnacht blieb im weiteren Verlauf ruhig.