30. Juli 2003 | Sattelzug verunglückt auf der Autobahn A 3

Am Dienstagnachmittag hat sich ein aus Österreich kommender Sattelzug auf der Autobahn A 3 kurz nach der Anschlussstelle Bad Honnef/Linz um die eigene Achse gedreht. Er stürzte in den Fahrbahngraben. Der 52 jährige Fahrer konnte sich leicht verletzt aus den Trümmern selbst befreien. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter pumpte 250 Liter Diesel aus dem Treibstofftanks der Zugmaschine. Zwei Fahrbahnen der Autobahn A 3 mussten rund 6 Stunden gesperrt werden.

Gegen 15.15 Uhr wurden die Löschgruppen Ittenbach und Uthweiler zu dem Verkehrsunfall auf die Autobahn A 3 alarmiert. Meldungen, nach dem sich der Fahrer noch eingeklemmt im Fahrerhaus befinden sollte, bewahrheiteten sich zur Erleichterung aller nicht. Jedoch hatte sich die Ladung, Stückgut, im Straßengraben und der Fahrbahn verteilt. Aus einem Fass trat eine zunächst unbekannte Flüssigkeit aus. Nach Sichtung der Ladepapiere durch die Einsatzkräfte konnte hier Entwarnung gegeben werden. Es handelte sich um Seife. Des Weiteren hatte der LKW Wein, Frostschutzmittel, Leitern und technisches Gerät geladen. Bei dem Unfall war der Treibstofftank der Zugmaschine aufgerissen worden. Mit einer Pumpe wurden daraufhin rund 250 Liter Dieselkraftstoff in Ersatzbehälter umgepumpt. Zur Vorbereitung der Bergungsarbeiten musste die Wehr Teile der zerstörten Leitplanke entfernen. Mehrere Stunden wurden für die anschliessende Bergung von Unfallfahrzeug und Ladung durch ein Fachunternehmen benötigt.. Im Einsatz befanden sich 20 Kräfte der Löschgruppen Ittenbach und Uthweiler unter Leitung von Stadtbrandinspektor Michael Bungarz.

Fotos: Lg. Uthweiler

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