Einsetzendes Glatteis hat am Donnerstagabend für glatte Straßen im Siebengebirge gesorgt. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter musste u.a. gemeinsam mit Bad Honnefer Kräften in Amtshilfe die L 83 für den Autoverkehr sperren. Dort saßen 11 PKW mit insgesamt 16 Personen fest, die ihre Fahrt zunächst nicht fortsetzen konnten.
Um 17.26 Uhr waren die Löschzüge Königswinter- Ittenbach und Bad Honnef-Aegidienberg zur L 83 alarmiert worden. Dort musste in Amtshilfe für die Polizei die Fahrbahn in Ittenbach und Aegidienberg für den Autoverkehr gesperrt werden. Die Feuerwehr befuhr mit einem Fahrzeug in Begleitung des Organisatorischen Leiters Rettungsdienst die Strecke, um die Lage vor Ort zu erkunden. Insgesamt 16 Fahrzeuge mit 11 PKW wurden auf der Straße angetroffen, die ihre Fahrt auf Grund des Glatteises nicht fortsetzen konnten. Es war zu leichten Blechschäden an manchen Fahrzeugen gekommen, jedoch gab es zum Glück keine Verletzten. Kräfte des Löschzugs Bad Honnef-Aegidienberg versorgten die Insassen mit Warmgetränken, bis sie nach Einsatz des Streudienstes die Straße verlassen konnten.
Der Löschzug Uthweiler wurde im Laufe des Abends zur Nonnenberger Straße gerufen, da dort ein Linienbus die Fahrbahn versperren sollte. Hier war durch Königswinterer Kräfte kein Einsatz erforderlich, da sich die Einsatzstelle bereits auf Bad Honnefer Stadtgebiet im Ortsteil Hövel befand. Hier war bereits der Löschzug Aegidienberg im Einsatz.
Der dritte witterungsbedingte Einsatz in Königswinter alarmierte die Löschgruppe Eudenbach. Diese musste den Rettungsdienst bei einem Notfall in Kochenbach unterstützen. Mit einem Löschfahrzeug, das mit Schneeketten bestückt wurde, transportierten die Wehrleute eine vom Rettungsdienst versorgte Patientin bis zu einem bereitstehenden Rettungswagen. Dieser war auf Grund Glatteis und die Fahrbahn blockierender Fahrzeuge nicht bis zur Einsatzstelle gelangt.