26. Februar 2010 | Schwelbrand in Ittenbacher Dachgeschosswohnung

Ein Schwelbrand in einem Mehrfamilienhaus in Königswinter-Ittenbach hat am Freitagmorgen zahlreiche Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Nach ersten Meldungen wurde noch eine Person in der verrauchten Dachgeschosswohnung vermutet. Nach intensiver Durchsuchung durch die Feuerwehr konnte hier Entwarnung gegeben werden. Der Bewohner befand sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht zu Hause. Die weiteren Maßnahmen beschränkten sich daraufhin auf die Bekämpfung des Schwelbrandes und der anschließenden Entrauchung des Objekts.

Um 9.31 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr mit dem Stichwort „Wohnungsbrand – Menschenleben in Gefahr“ zu dem 5 Familienhaus am Ölbergringweg in Königswinter-Ittenbach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnten die Kräfte aufsteigenden Rauch aus dem Dachgeschoss wahrnehmen. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten bereits Bewohner des Hauses die Türe zu der Dachgeschosswohnung, aus der der Rauch drang, gewaltsam geöffnet, da sie hier noch den Bewohner vermuteten. Weitere Maßnahmen hatten sie jedoch abbrechen müssen. Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr war daraufhin zunächst die Durchsuchung des Dachgeschosses. 4 Trupps, geschützt mit Preßluftatmern, gingen durch den Treppenraum und von außen über Leitern vor. Um auch im dichten Rauch eventuelle Personen erkennen zu können, wurde hier auch eine Wärmebildkamera genutzt. Parallel begannen die Löscharbeiten. Es brannten Elektrogeräte in einem Wohnraum. Um 10.02 Uhr konnte die Durchsuchung abgeschlossen werden. Niemand wurde angetroffen. Die Brandbekämpfung war im Anschluss schnell beendet. Rauch und Hitze sorgten jedoch dafür, dass die Wohnung zunächst unbewohnbar ist. Nach dem der Qualm aus dem Haus mittels Überdrucklüftern heraus geblasen war, konnte der Einsatz gegen 11 Uhr beendet werden.

Vor Ort befanden sich 66 Kräfte der Einheiten Ittenbach, Oelberg, Uthweiler, Altstadt und Oberdollendorf sowie der städtische Rettungsdienst unter Leitung von Hauptbrandmeister Michael Klingmüller.

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