19. November 2004 | Zwei Einsätze Umgestürzter LKW A 3 und kilometerlange Ölspur

Ein LKW, der in Höhe der Auffahrt Bad Honnef/Linz nach einem Verkehrsunfall die Autobahn A 3 blockierte und eine kilometerlange Ölspur auf den Landesstraßen L 331 und L 83 beschäftigten Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter am Freitagnachmittag. Beim LKW-Unfall auf der A 3 musste auslaufender Dieselkraftstoff aufgefangen werden, auf den Landesstraßen streuten die Wehrleute mit Spezialbindemittel eine kilometerlange Ölspur ab.

Die Löschgruppe Ittenbach wurde am Freitagmittag um 12.26 Uhr zu dem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn in Fahrtrichtung Frankfurt alarmiert. Ein Pkw war in Höhe der Ausfahrt Bad Honnef/Linz auf einen vor ihm fahrenden Lastwagen aufgefahren. Beide Fahrzeuge gerieten daraufhin ins Schleudern. Während der PKW auf dem Standstreifen zum Stehen kam, stürzte der LKW auf die Mittelleitplanke. Der LKW-Fahrer wurde hierbei leicht verletzt und musste vom städtischen Rettungsdienst behandelt werden. Alle anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Die eintreffenden Wehrleute der Löschgruppe Ittenbach fingen rund 80 Liter Diesel aus dem beschädigten Treibstofftank des Lastwagens auf und dichteten den Tank ab. Bei den sich anschließenden Bergungsarbeiten, die durch ein Fachunternehmen mit einem Kran durchgeführt wurden, sicherte die Feuerwehr den Brandschutz. Die A 3 musste in Fahrtrichtung Frankfurt zeitweise voll gesperrt werden. In Fahrtrichtung Köln war die Sperrung eines Fahrstreifens erforderlich. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Der Einsatz der 11 Feuerwehrleute unter Leitung von Oberbrandmeister Michael Klingmüller endete gegen 15.15 Uhr.

Bereits um 14.53 Uhr war der Löschzug Oelberg zu einer Ölspur auf der Landesstraße L 83, der Siebengebirgsstraße, alarmiert worden. Nach ersten Erkundungen stellten die Einsatzkräfte fest, dass sich eine rund 1 Meter breite Ölspur bis auf die Landstraße L 331 bei Magarethenhöhe zog. Daraufhin wurde die Löschgruppe Ittenbach und Kräfte des Löschzugs Altstadt nachalarmiert. Rund 25 Wehrleute streuten die Ölspur mit Bindemittel bis gegen 17 Uhr ab. Ein Verursacher konnte zunächst nicht ermittelt werden. Durch die Arbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen auf den betroffenen Landesstraßen.

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